14/05/2022 Germania, Renania-Palatinato, Magonza-Bingen, Bingen am Rhein
“If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law enforcement agency for assistance”
Eine kleine Detonation im Wasser und das sogenannte Nebelfass im Rhein bei Bingen war erfolgreich gesprengt. Zuvor mussten der Fluss, Zugstrecken und Straßen gesperrt werden. Nach Angaben der Stadt Bingen geht von dem mit Säure gefüllten Fass nun keine Gefahr mehr aus. Der Kampfmittelräumdienst habe um kurz nach 12 Uhr das Nebelfass gesprengt. Ein Stadtsprecher sagte, es habe eine kleine Detonation im Wasser gegeben. Ein bisschen Nebel sei aus dem Fass ausgetreten, der habe sich aber direkt wieder aufgelöst. Der Blindgänger am vergangenen Dienstag im Rhein in der Nähe des Binger Mäuseturms gefunden worden. Dort hatten Bauarbeiten im Rhein stattgefunden.
Was ist ein Nebelfass?
Nebelfässer wurden im Zweiten Weltkrieg eingesetzt, um Nebel zu erzeugen und militärische Stellungen so vor Angriffen zu schützen. Meist bestehen diese Nebelfässer aus mehreren Teilen: dem eigentlichen Behälter mit der Säure, einem Stahlrohr und einer Pressluftflasche. Die Säure wurde mit Hilfe der Pressluft unter Druck gesetzt, es folgten chemische Reaktionen, die dann den Nebel erzeugten. In Verbindung mit Wasser können aber Schwefel- und Salzsäure entstehen. Der austretende Stoff könnte also ätzend sein und zu Atemwegsreizungen führen.
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
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