14/10/2024 Austria (Österreich), Alta Austria (Oberösterreich), Freistadt, Rainbach im Mühlkreis
Am Sonntag, 6. Oktober, zeigte eine Frau aus Rainbach den Fund von Kriegsrelikten auf ihrem Waldgrundstück an. Von der Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Freistadt konnten eine Gewehrgranate sowie ein vorerst nicht näher definierbares Kriegsrelikt am Boden liegend festgestellt werden. Zur näheren Identifizierung der Gegenstände wurde ein Sprengstoffexperte beigezogen. Dieser Beamte begab sich in Begleitung des Entminungsdienstes des Bundesheeres zum Fundort. Durch den Entminungsdienst wurden die Gegenstände als große Gewehr-Panzergranate aus dem Zweiten Weltkrieg und als Zeitzünder für Sprenggranaten identifiziert. Die Sicherstellung und den Abtransport führte der Entminungsdienst durch.
Polizei: Munition niemals selbst bergen
Auch Bombenteile sind gefährlich
Immer wieder gibt es Funde von Kriegsmaterial auf Baustellen, aber auch Spaziergänger und Passanten stolpern über verdächtige Gegenstände. Der richtige Umgang mit solchen Relikten ist umso wichtiger, da es sich selbst bei Munitionsteilen um explosive Reste handeln kann. Daher macht die Polizei auf folgende Regeln beim Fund von solchen Gegenständen aufmerksam:
Wenn man sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial auffindet, merkt man sich den Auffindungsort und begibt sich in eine sichere Distanz
Unverzüglich 133 oder 112 anrufen
Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.
Die Wiener Polizei rät, sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial nicht zu bergen, sondern den Auffindungsort zu merken oder markieren und sich in eine sichere Distanz zu begeben. Es sollten unverzüglich Einsatzkräfte unter den Nummern 133 oder 112 verständigt werden. Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht manipuliert, gewaschen oder bewegt werden.
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