Ognuno recita il proprio ruolo, immerso in quella divina sensazione di devozione allo scopo comune: la realizzazione di un'opera d'arte, che anche la bonifica bellica sa idealizzare.

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Ognuno recita il proprio ruolo, immerso in quella divina sensazione di devozione allo scopo comune: la realizzazione di un'opera d'arte, che anche la bonifica bellica sa idealizzare.

Zwölf Menschen sterben vor 55 Jahren bei Explosion in Hannover

Categories: RESIDUATI BELLICI IN GERMANIA

04/07/2024 Deutschland, Niedersachsen, Hannover

Es ist Sonntagmorgen, als die Katastrophe ihren Lauf nimmt. Der 22. Juni 1969, leicht bewölkt. Um kurz nach 8 Uhr geht ein Notruf bei der Feuerwehr in Hannover ein: Im Bahnhof Linden brennt ein Güterwagen. Dass es sich bei dem Zug um einen Munitionstransport für die Bundeswehr handelt, wissen die Einsatzkräfte da noch nicht. 216 Granaten für Panzerhaubitzen liegen im Wagen Nummer 35. Er gehört der Belgischen Staatsbahn SNCB. Wenig später, als die Rettungskräfte gerade eintreffen, beginnt das Inferno. Die Ladung dieses Waggons mit einem Gesamtgewicht von 15 Tonnen explodiert. Granatsplitter und Eisenteile sowie Schotter aus dem Gleisbett fliegen umher und durchlöchern die Feuerwehrfahrzeuge. Der Einsatzleitwagen wird in die Luft geschleudert, Gleise und Oberleitung werden beschädigt. Ein im Bahnhof stehender Autozug kippt zum Teil um. Zwei Güterwagen werden vollständig zerstört, 71 zum Teil schwer beschädigt.

Zwölf Tote, 40 Verletzte

Zwölf Menschen, acht Feuerwehrleute und vier Bundesbahner, sterben. Ein Feuerwehrmann überlebt, weil er während eines Schichtwechsels hinter einem Fahrzeug gerade seine Schuhe gegen Feuerwehrstiefel tauscht. Ein weiterer bückt sich gerade zufällig, sodass auch er mit dem Leben davon kommt. 40 Menschen werden verletzt. Der Sachschaden liegt bei 40 Millionen D-Mark.

Techniker überrascht von hohen Temperaturen

Das Gelände sehe aus wie eine “Kraterlandschaft”, schreibt die “Frankfurter Rundschau”. Die Suche nach der Ursache fördert kein eindeutiges Ergebnis zutage. Die Waggons sind zerstört, die Ermittlungen kompliziert. Wahrscheinlich hatte eine nicht gelöste Bremse das Feuer verursacht. Bei der Bundesbahn hatten die Techniker nicht damit gerechnet, dass durch eine gezogene Bremse solch hohe Temperaturen entstehen könnten. Über einen nachgestellten Versuch in Minden (Nordrhein-Westfalen) berichtet “Die Zeit” im Jahr 1970, es seien dabei Temperaturen von bis zu 1.000 Grad Celsius gemessen worden. “Das haben wir bis heute selbst nicht gewusst”, zitiert die Zeitung einen Sprecher des Materialprüfungsamtes. Die Granaten explodierten bereits bei einer Temperatur von knapp über 200 Grad.

“Öffentlichkeit in die Irre geführt”

Das Krisenmanagement von Bahn und Bundeswehr führt zu massiver Kritik. “Mit derlei Bildern wurde die westdeutsche Öffentlichkeit nach der Katastrophe tagelang in die Irre geführt. Allenthalben meldeten Sprengstoffexperten und Zeitungen, wie harmlos doch jener Sprengstoff sei, der am Sonntagmorgen Menschen und Material zerfetzt hatte”, schreibt “Der Spiegel” am 30. Juni 1969. Vor der Explosion hatten bereits mehrere Streckenposten gemeldet, dass ein Wagen des Zuges Funken sprühe. Beim Halt in Linden brannte der Wagen schon. Für den Transport von Munition per Bahn gelten nach der Tragödie neue Regeln: Schutzbleche am Waggonboden und Warnzeichen werden eingeführt.

Foto-Quelle: ndr.de

Wer zum Beispiel bei einem Spaziergang eine Bombe entdeckt, dem rät der Experte, immer sofort die Polizei zu verständigen. Diese nehme dann Kontakt mit dem Kampfmittelräumdienst auf.

Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.

Biographie einer Bombe

Dear editor Biographie einer Bombe is aimed at highlighting the danger caused by unexploded bombs. Moreover, the most important aspect is that we work completely non profit, what drives us is raising awerness about this topic. We make use of your pictures and articles, but we need them to put a context in how findings are done. We trust in your understanding. We will (and we always do) cite the source and the author. We thank you for your comprehension

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