11/09/2024 Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Münster
Um 14:50 Uhr gab die Feuerwehr Entwarnung. Die Evakuierung ist beendet, die Straßensperrungen sind aufgehoben. Für die Entschärfung entfernten die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes mittels einer sogenannten Raketenklemme nacheinander die Zünder der beiden britischen 250-Kilogramm-Bomben. Die Blindgänger waren bei Kampfmittelüberprüfungen am Donnerstagmorgen gefunden worden. Nach Öffnung der Verdachtspunkte evakuierte die Feuerwehr vor der Entschärfung in einem Umkreis von 250 Metern um den Fundort neben mehreren Gewerbebetrieben auch einen großen Baumarkt sowie die im Evakuierungsgebiet liegende Feuerwache. Die Wasserschutzpolizei sperrte einen Teil des Dortmund-Ems-Kanals zwischen dem Albersloher Weg und Stadthafen I. Auch die Umgehungsstraße B 51 sowie der Albersloher Weg (stadteinwärts) waren mehrere Stunden lang gesperrt. Rund 50 Kräfte der Feuerwehr waren im Einsatz.
Foto-Quelle: antennemuenster.de
Wer zum Beispiel bei einem Spaziergang eine Bombe entdeckt, dem rät der Experte, immer sofort die Polizei zu verständigen. Diese nehme dann Kontakt mit dem Kampfmittelräumdienst auf.
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
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