Ognuno recita il proprio ruolo, immerso in quella divina sensazione di devozione allo scopo comune: la realizzazione di un'opera d'arte, che anche la bonifica bellica sa idealizzare.

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Ognuno recita il proprio ruolo, immerso in quella divina sensazione di devozione allo scopo comune: la realizzazione di un'opera d'arte, che anche la bonifica bellica sa idealizzare.

Wo noch Bomben in Deutschland liegen und wie sie entschärft werden

Categories: RESIDUATI BELLICI IN GERMANIA

14/02/2024 Deutschland

 “If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law and/or enforcement agency for assistance”.

Christian Stüwe

Fast 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges werden in Deutschland immer noch Fliegerbomben, Luftminen und Granaten entdeckt. Man nennt diese Kampfmittel-Altlasten auch Blindgänger. Insgesamt wurden rund 1,4 Millionen Tonnen Bomben über Deutschland abgeworfen. Das entspricht dem Gewicht von mehr als einer Million VW Golfs.  Betroffen sind vor allem Städte und Ballungsräume, die im Zweiten Weltkrieg von den Alliierten bombardiert wurden. Oft werden Blindgänger bei Bauarbeiten oder landwirtschaftlichen Arbeiten entdeckt, teilweise wird auch gezielt nach ihnen gesucht.

Warum liegen immer noch Weltkriegs-Bomben in Deutschland?

Ab dem Frühjahr 1942 setzten die alliierten Luftstreitkräfte die umstrittene Taktik der Flächen-Bombardierung ein, die zahlreichen nicht detonierten Kampfmittel unter den deutschen Städten sind die Folge davon. Vor allem die britische Royal Air Force warf unter dem Befehl von Luftmarschall Arthur “Bomber” Harris in großer Zahl Luftminen, Spreng- und Brandbomben über zivilen Zielen ab, um die Bevölkerung zu demoralisieren und Nazi-Deutschland in die Knie zu zwingen. Dabei explodierten schätzungsweise fünf bis 20 Prozent dieser abgeworfenen Bomben nicht meistens wegen fehlerhaften Zündern. Technische Fehler bei der Produktion oder Scharfstellung, falsche Aufschlagwinkel oder ein zu weicher Aufschlag verhinderten, dass eine Bombe mit mechanischem Aufschlagzünder wie geplant explodierte. Noch tückischer als mechanische Aufschlagzünder sind Bomben mit chemisch-mechanischen Langzeitzündern, wie das Beispiel der Schwabinger Fliegerbombe weiter unten zeigt. Diese sollten eigentlich mit einer Verzögerung von bis zu sechs Tagen nach dem Abwurf zünden, um die Aufräum-Arbeiten zu sabotieren und die Menschen unvorbereitet zu treffen. Es gab aber eine Vielzahl von Gründen, warum der mit Aceton arbeitende Auslösemechanismus unterbrochen werden konnte – und genauso plötzlich wieder anlaufen konnte. Bis heute geht von diesen Bomben eine große Gefahr aus. Wird eine Fliegerbombe mit chemisch-mechanischem Langzeitzünder gefunden, darf sie keinesfalls in ihrer Lage verändert werden. Generell sind die Blindgänger auch nach Jahrzehnten im Erdreich keinesfalls harmloser geworden. Die Metalle und die Sprengstoffe verändern sich mit der Zeit, was die Bomben schwer berechenbar macht. Tatsächlich kommt es in Deutschland pro Jahr im Schnitt zu ein bis zwei Selbstdetonationen kleinerer oder größerer Blindgänger.

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Foto-Quelle: prosieben.de-© IMAGO / Michael Westermann

Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.

Biographie einer Bombe

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