Ognuno recita il proprio ruolo, immerso in quella divina sensazione di devozione allo scopo comune: la realizzazione di un'opera d'arte, che anche la bonifica bellica sa idealizzare.

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Ognuno recita il proprio ruolo, immerso in quella divina sensazione di devozione allo scopo comune: la realizzazione di un'opera d'arte, che anche la bonifica bellica sa idealizzare.

Wie und von wem werden Blindgänger beseitigt?

Categories: RESIDUATI BELLICI IN GERMANIA

25/12/2023 Deutschland

 “If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law and/or enforcement agency for assistance”.

Von: Yvonne Maier

Er ist einer der gefährlichsten Jobs überhaupt: Kampfmittelentschärfer. In ganz Deutschland liegen noch tausende Blindgänger unter der Erde, die unschädlich gemacht werden müssen. Doch wie geht das genau, eine Bombe entschärfen? Dort, wo im Zweiten Weltkrieg Bombardierungen stattfanden, können auch heute noch Blindgänger im Erdreich stecken. Das gilt vor allem für größere Städte und Flächen ehemals kriegswichtiger Einrichtungen. Nach aktuellen Schätzungen (Stand 2022) liegen bundesweit noch circa 100.000 bis 300.000 Tonnen Blindgänger im Boden. Jährlich müssen in Deutschland circa 5.000 Bomben geräumt werden. Im Haushalt 2020 stellte der Bund für die Kampfmittelbeseitigung 32 Millionen Euro zur Verfügung.

Weltkriegs-Blindgänger: Identifizierung über Luftaufnahmen

Durch die genaue Identifizierung der geografischen Schwerpunkte der Luftangriffe und die Analyse der Luftbilder der Alliierten kann heute eine erste Prognose über mögliche Gefahrengebiete erstellt werden. Bereits vor den Angriffen waren aus Flugzeugen Luftaufnahmen von Industrieanlagen, Bahnhöfen und militärischen Stellungen gemacht worden, um spätere Ziele zu identifizieren. Nach den Angriffen wurden erneut Bilder gemacht, um die Wirkung der relativ ungenauen Bombenabwürfe zu beurteilen.

Bombe entschärfen – Schritt eins: die Blindgänger finden

Manche Blindgänger liegen nur knapp unter der Oberfläche, andere metertief darunter. Einige dieser Bomben werden zufällig gefunden, bei Bauarbeiten oder von Landwirten. Wer einen Blindgänger findet, muss das der Polizei melden, die verständigt dann das Sprengkommando und das rund um die Uhr, auch am Wochenende. Man kann aber auch gezielt nach Blindgängern suchen: im Straßenbau oder vor einem Hausbau. Dabei kommen Luftbilder der Alliierten zum Einsatz, die während des Krieges kurz nach den Bombenabwürfen gemacht wurden. Experten erkennen darauf, ob sich im Baugebiet von heute Blindgänger von damals befinden. Mit Metalldetektoren spüren die Kampfmittelräumdienste die Bomben dann vor Ort auf.

Bombe entschärfen – Schritt zwei: den Zündmechanismus entfernen

Vor Ort müssen die meisten Blindgänger auch entschärft werden, sie zu transportieren wäre oft zu gefährlich. Denn kein Panzerwagen der Welt könnte eine detonierende Fliegerbombe abschirmen. Es gibt auch keine Schutzkleidung für die Entschärfer, die ihr Leben bei einer unkontrollierten Explosion schützen könnte. Mit Baggern und Schaufeln wird die Bombe im Boden freigelegt. Dabei müssen die Feuerwerker sehr vorsichtig sein, wenn Blindgänger bewegt werden, können sie plötzlich explodieren. Der nächste Schritt: Identifizieren des Zündmechanismus. Ein heikler Moment, denn wenn ein Zünder in der Bombe ist, ist sie auf jeden Fall scharf. Er muss unbedingt entfernt werden.

Foto-Quelle: ardalpha.de

Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.

Biographie einer Bombe

Dear editors, Biographie einer Bombe is aimed at highlighting the danger caused by unexploded bombs. Moreover, the most important aspect is that we work completely non profit, what drives us is raising awerness about this topic. We make use of your pictures and articles, but we need them to put a context in how findings are done. We trust in your understanding. We will (and we always do) cite the source and the author. We thank you for your comprehension

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