“If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law enforcement agency for assistance”
Explosionen erschütterten am frühen Morgen den Berliner Südwesten – ein Waldbrand im Grunewald war die Folge. Mitten im Naherholungsgebiet der Hauptstadt lagern bis zu 50 Tonnen Munition und beschlagnahmte Feuerwerkskörper. Ein Relikt des Kalten Krieges, das längst geschlossen sein könnte. Berlins Regierende Bürgermeisterin Giffey will nun einen neuen Anlauf wagen. Mitten im Grunewald, nur 500 Meter von der Autobahn und der Bahnlinie nach Potsdam entfernt, betreibt die Berliner Polizei einen Sprengplatz. Er ist ein Relikt des Kalten Krieges. Nach 1945 jagten hier zuerst die Westalliierten, dann der Berliner Kampfmittelräumdienst Blindgänger kontrolliert in die Luft. Einen besseren Standort konnte man in der eingemauerten Stadt nicht finden – dort gab es kaum Orte, die weit genug weg von menschlicher Besiedlung waren. Bis heute wird hier kontrolliert Munition gesprengt. Dazu muss die Autobahn immer wieder kurzzeitig aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Was am frühen Donnerstagmorgen passierte, war aber alles andere als kontrolliert: mehrere große und kleinere Explosionen weckten die Menschen in den angrenzenden Stadtteilen, 1,5 Hektar Wald stehen in Flammen. Warum wird der Platz 32 Jahre nach dem Mauerfall immer noch betrieben – obwohl er mitten im Landschaftsschutzgebiet liegt? Innerhalb Berlins gibt es keinen anderen geeigneten Platz, sagte Polizeisprecher Thilo Cablitz. Vorstöße, den Platz zu schließen und die Blindgänger gemeinsam mit Brandenburg außerhalb der Stadtgrenze zu entsorgen, gab es immer wieder, der Berliner Senat lehnte sie jedoch stets ab. Das könnte sich nun ändern: Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey hat angekündigt, über den Standort des Sprengplatzes der Berliner Polizei reden zu wollen. „Wir müssen uns darüber Gedanken machen, wie wir in Zukunft mit diesem Sprengplatz umgehen und ob auf Berliner Stadtgebiet ein solcher Ort der richtige ist“, sagte die SPD-Politikerin nach einem Besuch im Grunewald. Giffey sagte, sie werde auch mit Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) über die Möglichkeiten für eine Kooperation in der Metropolregion sprechen. „Das muss man bereden“, sagte Giffey. „Im Moment bin ich sehr froh, dass hier keine Wohnbebauung im näheren Umfeld ist und wir niemandem evakuieren müssen.“
Foto-Quelle: rnd.de
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
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