06/07/2023 Deutschland, Niedersachsen, Landa (Landkreis Heidekreis), Munster
“If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law and/or enforcement agency for assistance”.
von Jon Mendrala
“Was wir hier vorhaben, ist wirklich eine Herausforderung”, sagt Carsten Bubke. Der Umwelttechniker arbeitet für den Heidekreis im Bereich Wasser, Boden und Abfall. Aber vor allem ist er Koordinator eines der gefährlichsten Bergungsprojekte der bundesdeutschen Geschichte. Im Dethlinger Teich in der Nähe der Stadt Munster wurden nach 1945 Unmengen gefährlicher Kampfstoffe und Weltkriegsmunition abgekippt. Vermutet wird, dass die britische Royal Army dort vor allem alte Wehrmachtbestände versenkte. Am Freitag schaute Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Dethlinger Teich vorbei. Meyer betonte, dass Sicherheit und Gründlichkeit vor Schnelligkeit gingen. Dafür sei die Bergung zu riskant. Es war der letzte öffentliche Termin, bevor unter großen Sicherheitsvorkehrungen die Bergung beginnt. Die Menschen vor Ort hätten lange darauf gewartet, sagte Landrat Jens Grote (parteilos).
Altlasten im Dethlinger Teich rotten seit Jahrzehnten vor sich hin
Es ist ein heikles Unterfangen für Carsten Bubke und sein Team. Unterstützt werden sie von der Gesellschaft zur Entsorgung von chemischen Kampfstoffen und Rüstungs-Altlasten (GEKA), einer bundeseigenen Gesellschaft, die zum Bundesverteidigungsministerium gehört und seit 1997 in Munster sitzt. Überreste wie Granaten, Senfgasfässer und alte Zündladungen rotten im Dethlinger Teich seit Jahrzehnten vor sich hin.
Stock Foto
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
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