31/03/2024 Deutschland, Baden-Württemberg, (Baade-Wiirdebäärg), Stuttgart
Etwa 80 Jahre liegen sie schon unter der Erde oder verstecken sich anderweitig auf Grundstücken. Noch immer findet der Kampfmittelräumdienst Jahr für Jahr Dutzende nicht explodierte Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Bomben aus amerikanischer oder britischer Produktion sind hunderte Kilo schwer und können immer noch gefährlich sein. Deshalb müssen große Grundstücke erst auf Kampfmittel untersucht werden, bevor gebaut werden darf. Meistens kann der Kampfmittelräumdienst eine Bombe entschärfen und nichts wird beschädigt. Wenn das nicht möglich ist, wird sie kontrolliert gesprengt. In jedem Fall muss eine Pufferzone um die Bombe herum vorher evakuiert werden.
Alle gefundenen Bomben in BW auf einer Karte
Für das Jahr 2023 hat das Regierungspräsidium Stuttgart 16 Weltkriegsbomben registriert, die in Baden-Württemberg gefunden wurden. Zwei davon mussten gesprengt werden, bei sieben weiteren ist nicht bekannt, ob sie entschärft werden konnten. Auffällig ist auch, dass die Hälfte der Bomben in Stuttgart gefunden wurde. Das dürfte daran liegen, dass deutsche Großstädte im Krieg deutlich häufiger bombardiert wurden als ländliche Gegenden. Auf unserer Karte sehen Sie, an welchen Orten die Bomben gefunden wurden. Fahren Sie mit der Maus auf einen der blauen Punkte, um Details zum jeweiligen Fund zu lesen.
Wer zum Beispiel bei einem Spaziergang eine Bombe entdeckt, dem rät der Experte, immer sofort die Polizei zu verständigen. Diese nehme dann Kontakt mit dem Kampfmittelräumdienst auf.
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
Dear editor Biographie einer Bombe is aimed at highlighting the danger caused by unexploded bombs. Moreover, the most important aspect is that we work completely non profit, what drives us is raising awerness about this topic. We make use of your pictures and articles, but we need them to put a context in how findings are done. We trust in your understanding. We will (and we always do) cite the source and the author. We thank you for your comprehension