Tra il 2 settembre 1943 e il 28 febbraio 1945 la città di Bolzano è stata oggetto di 13 bombardamenti durante la Seconda Guerra mondiale. Gli ordigni che l’hanno colpita durante i bombardamenti compresi fra il 2 settembre 1943 e il 4 ottobre 1944 sono stati registrati puntualmente, mentre gli altri tre successivi, tra il 4 gennaio e il 28 febbraio 1945, non sono documentati. Le incursioni hanno interessato prevalentemente la zona della stazione ferroviaria. Questi dati sono riportati sulla mappatura degli ordigni bellici che il Curatorio per i Beni Tecnici Culturali ha scovato presso l’Abbazia di Muri Gries nel corso delle ricerche archivistiche condotte in merito all’areale della stazione ferroviaria di Bolzano. Il materiale cartografico originale, nove mappe in totale, indica la localizzazione puntuale con simboli precisi degli ordigni bellici – di bombe, ordigni inesplosi e bombe incendiarie – riportata in modo puntuale sulla mappa catastale di Bolzano. La preziosa documentazione, dopo la sua digitalizzazione, questa mattina (30 settembre) è stata trasferita alla pubblica amministrazione, Provincia e Comune di Bolzano, nell’ambito di un evento ufficiale. La consegna è avvenuta durante una conferenza stampa a cura di Wittfrida Mitterer, direttrice del Curatorio per i Beni Tecnici Culturali, alla presenza del rappresentante dei due enti e dell’autorità militare nella persona del colonnello Gaetano Celestrino. «Le nostre ricerche archivistiche sono state sostenute da padre Plazidus Hungerbühler, oggi bibliotecario dell’archivio del convento che ci ha fatto accedere alla documentazione storica in possesso dell’Abbazia, tra la quale vi erano le mappe degli ordigni bellici», ha sottolineato Mitterer. Presso l’Abbazia di Muri Gries, durante la Seconda Guerra mondiale, tra il settembre 1943 e la fine giugno 1945, aveva sede il comando della Polizia di sicurezza e della Protezione antiaerea ed anche il comando locale della Wehrmacht tedesca.
Foto-Fonte: https://www.altoadige.it/cronaca/bolzano/la-mappa-digitale-degli-ordigni-bellici-a-bolzano-ora-%C3%A8-realt%C3%A0-1.2436971
Trefferpläne aus dem Zweiten Weltkrieg
Am vergangenen Sonntag war in Bozen eine US-Fliegerbombe von Feuerwerkern des Militärs entschärft worden; es war dies das zweite innerhalb von elf Monaten im Zuge von Aushubarbeiten gefundene Kriegsrelikt. In Bahnhofsnähe dürften wohl noch weitere Kriegsrelikte verborgen liegen. Heute überreichte die Direktorin des Kuratoriums für Technische Kulturgüter Wittfrieda Mitterer gemeinsam mit Präsident Arthur Scheidle der öffentlichen Verwaltung sogenannte Trefferpläne aus den Kriegsmonaten zwischen September 1943 und Mai 1945: Die während der Kriegszeit eingeschlagenen Sprengkörper waren punktgenau auf den Katasterplan von Bozen übertragen worden, berichtete sie. Dieses Kartenmaterial mit verorteten Trefferbildern von Bomben, Blindgängern und Brandbomben stammt vom Kommando der örtlichen Luftschutzleitung der Schutzpolizei, die während des Zweiten Weltkrieges ihre Dienststelle im Kloster Muri-Gries hatte. Im Zuge der Recherchen am Bahnhofsareal von Bozen hat das Kuratorium für Technische Kulturgüter diesen Fundus entdeckt, gefunden wurden neun Pläne von 13 Ereignissen. Die Trefferbilder halten Ereignisse fest, an denen die Stadt Bozen von Bombardierungen betroffen war: am Donnerstag, 2. September 1943; Samstag, 25. September 1943; Montag, 4. Oktober 1943; Mittwoch, 10. November 1943; Donnerstag, 2. Dezember 1943; Mittwoch, 15. Dezember 1943; Samstag, 25. Dezember 1943; Mittwoch, 29. März 1944; Samstag 13. März 1944; Mittwoch, 4. Oktober 1944. Nicht durch Trefferbilder dokumentiert sind die Bombardements vom Freitag, 4. Jänner 1945; Dienstag, 16. Februar 1945; Mittwoch, 28. Februar 1945. Die Trefferbilder stammen aus dem Archiv der Bibliothek des Klosters Muri-Gries, wo das Kommando der Schutzpolizei der örtlichen Luftschutzleitung vom September 1943 bis Ende Juni 1945 ihren Sitz hatte. Der erste und zweite Stock des Exerzitien-Hauses war von der Schutzpolizei und der dritte Stock von der Standortkommandatur der deutschen Wehrmacht besetzt. Das Kloster war für Bozen auch in den Kriegsjahren ruhender Pol und Zufluchtstätte für die Bevölkerung. Das Klosterleben wurde während der Kriegswirren aufrechterhalten. Pater Plazidus Hungerbühler, der als Bibliothekar das Klosterarchiv betreut, hat die Nachforschungen des Kuratoriums für Technische Kulturgüter unterstützt und historisches Archivmaterial zugänglich gemacht, unterstrich Direktorin Mitterer. Bei der Pressekonferenz vermittelten originale Türschilder den Eindruck, als sei die Zeit stehen geblieben, wie Direktorin Mitterer hinwies. Bereits in den 1970-er Jahren hatte der aus dem Tessin stammende Benediktinerpater Bertoldo Röllin in der Publikation “L’Alto Adige nella storia” von Mario Ferrandi (1971) den Hinweis gegeben, dass die Trefferpläne mit ihren “stillen roten und blauen Punkten” der Öffentlichkeit zu gegebenem Zeitpunkt übergeben werden sollen, um einen würdigen Platz zu erhalten. Bertoldo war während der Kriegsjahre als Zeitzeuge und Seelsorger für die Menschen erste Anlaufadresse. Während des Zweiten Weltkriegs starben in Bozen offiziell 200 Personen, die Dunkelziffer liege aber viel höher, schreibt Ferrandi. 60 Prozent des Baubestands der Stadt waren zerstört, 335 Gebäude total zerstört, 648 Gebäude waren schwer beschädigt, 1395 Gebäude trugen Schäden davon. Insgesamt ertönte die Sirene 472 Mal. Den Menschen standen 53 Luftschutzkeller unterschiedlicher Größe zur Verfügung, wobei der Virgltunnel insgesamt 8000 Schutzsuchenden Platz bot. Zusätzlich gab es noch verschiedene Splittergräben auf das Stadtgebiet verteilt. Alle historischen Städte haben im Zentrum und in Bahnhofsnähe zahlreiche Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, erläuterte der in Bozen für Zivilschutz zuständige Stadtrat, der heute in Vertretung des Bevölkerungsschutzlandesrates die Trefferpläne in digitalisierter Form in Empfang nahm. Bombenentschärfungen werden demnach auch in den kommenden Jahren ständige Begleiter sein.
Von: luk
Fonte: https://www.suedtirolnews.it/unterhaltung/kultur/trefferplaene-aus-dem-zweiten-weltkrieg
Valle d’Aosta, Piemonte, Liguria, Lombardia, Trentino-Alto Adige, Veneto,
Friuli-Venezia Giulia, EmiliaRomagna, Toscana, Umbria, Marche, Lazio, Abruzzo, Molise