27/02/2024 Austria (Österreich), Tirolo (Tirol)
Knapp 79 Jahre ist es her, seit der Zweite Weltkrieg ein Ende fand. Etliche der unzähligen Bomben und Handgranaten schlummern noch heute auf österreichischem Boden. Am Sonntag veröffentlichte das Bundesministerium für Landesverteidigung die Bilanz des Entminungsdienstes (EMD) über das Vorjahr. Stolze 1075 Einsätze leisteten die Spezialisten im Vorjahr quer durch ganz Österreich, um die gefährlichen Relikte zu bergen und unschädlich zu machen. Unterm Strich wurden insgesamt mehr als 51 Tonnen – exakt waren es 51.292 Kilogramm – geborgen. Darunter 27,2 Tonnen Infanteriemunition, 275 Handgranaten, 17 Panzerfäuste sowie 45 Fliegerbomben. „Die Einsatzgebiete waren wie jedes Jahr vielfältig: Gewässer zählten ebenso dazu wie Waldgebiete, Städte oder alpines Gelände“, heißt es aus dem Ministerium
Die Wiener Polizei rät, sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial nicht zu bergen, sondern den Auffindungsort zu merken oder markieren und sich in eine sichere Distanz zu begeben. Es sollten unverzüglich Einsatzkräfte unter den Nummern 133 oder 112 verständigt werden. Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht manipuliert, gewaschen oder bewegt werden.
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