17/01/2021 Germania, Renania Settentrionale-Vestfalia, Colonia
“If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law enforcement agency for assistance”
Die Entschärfung von Blindgängern aus dem Weltkrieg hatte Kölner im letzten Jahr seltener dazu gezwungen ihre Wohnungen verlassen zu müssen. 12 mal war wegen des Fundes einer alten Fliegerbombe eine Evakuierung nötig – nur 2016 war die Zahl niedriger.
Rund 35 000 Kölner waren von den Evakuierungen im letzten Jahr betroffen. Gefunden wurden in Köln deutlich mehr alte Kampfmittel. Viele konnten aber unkompliziert abtransportiert werden. Das reicht von Munition, über Granaten und Stabbrandbomben, bis hin zu Bombenblindgängern, die keinen Zünder mehr haben. Das war z.B. am Hermeskeiler Platz in Sülz im vergangenen Jahr an der dortigen KVB-Baustelle der Fall. In 2020 hat die Stadt Köln für die insgesamt 12 Evakuierungen nach Blindgänger Funden etwa 435.000 Euro ausgeben müssen. Es könnte noch mehr werden, denn es sind vorläufige Zahlen.
Foto-Fonte: radioerft.de
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten