12/09/2023 Deutschland, Brandenburg, Ostprignitz-Ruppin, Kyritz, Kyritz-Ruppiner Heide
“If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law and/or enforcement agency for assistance”.
Der Metalldetektor dicht über dem Waldboden piepst unentwegt. Die Sondengänger suchen Meter für Meter ab – im Auftrag des Bundes. Der einstige sowjetische Truppenübungsplatz in der Kyritz-Ruppiner Heide zwischen Berlin und Hamburg muss von alter Streumunition befreit werden, die nirgendwo sonst noch in Deutschland liegt. Sie gilt als tückische Kriegswaffe und ist international geächtet. Bis 2025 soll die Räumung von Streumunition auf dem Areal im Nordwesten Brandenburgs, das unter dem Namen Bombodrom bundesweit bekannt wurde, beendet sein. Doch der Zeitplan wackelt. „Es kann sein, dass wir es nicht schaffen“, sagt der Leiter des Bundesforstbetriebs Westbrandenburg, Rainer Entrup. Er betreut die Fläche im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Rund 200 Frauen und Männer sind für die Munitionsbergung auf dem Gelände im Einsatz. Das sowjetische Militär nutzte den früheren Luft-Boden-Schießplatz Jahrzehnte lang. Dort übten sie unter anderem das Abwerfen von Bomben aus Flugzeugen und setzten Streumunition russischer Bauart ein.
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
Dear editors, Biographie einer Bombe is aimed at highlighting the danger caused by unexploded bombs. Moreover, the most important aspect is that we work completely non profit, what drives us is raising awerness about this topic. We make use of your pictures and articles, but we need them to put a context in how findings are done. We trust in your understanding. We will (and we always do) cite the source and the author. We thank you for your comprehension