09/09/2023 Austria (Österreich), Bassa Austria (Niederösterreich)
“If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law and/or enforcement agency for assistance”.
Diese große Anzahl auf so einer kleinen Fläche ist schon außergewöhnlich“, weiß Stefan Plainer, Chef der Firma EOD Munitionsbergung. Sein Team hat nämlich auf einem rund 400 Quadratmeter großen Areal im südlichen Niederösterreich gleich fünf scharfe russische Fliegerbomben freigegraben.
Grundstück vorab überprüft
Überraschend kam der Fund für die erfahrene Mannschaft freilich nicht. Im Zuge von Vorarbeiten wurde am Areal eine Oberflächensondierung durchgeführt. „Wir haben daher genau gewusst, wo und wie viele Bomben versteckt unter der Erde liegen“, so Plainer. Es handelte sich dabei um zwei je 100 Kilo schwere und drei je 50 Kilo schwere Kriegsrelikte. Alle fünf hatten noch einen Zünder. Sie wurden allesamt dem Entminungsdienst des Bundesheeres übergeben. Den genauen Fundort möchte Plainer dieses Mal nicht verraten. „Ein Fund von Bomben in größerer Menge lockt leider immer wieder Private mit ihrer Sonde an, die auf der Suche nach besonderen Fundstücken sind. Das ist aber lebensgefährlich“, berichtet der Munitionsprofi.
Granate bei Hochwasserschutz
Ebenfalls ein Fall für den Entminungsdienst wurde ein Granatenfund im Kremser Stadtteil Rehberg. Dort waren Arbeiter im Zuge der Errichtung eines Hochwasserschutzes auf eine knapp zehn Zentimeter große Panzergranate gestoßen. Diese hatte allerdings keinen Zünder mehr.
Die Wiener Polizei rät, sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial nicht zu bergen, sondern den Auffindungsort zu merken oder markieren und sich in eine sichere Distanz zu begeben. Es sollten unverzüglich Einsatzkräfte unter den Nummern 133 oder 112 verständigt werden. Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht manipuliert, gewaschen oder bewegt werden.
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