02/04/2022 Germania, Schleswig-Holstein, Kiel
“If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law enforcement agency for assistance”
Die Sprengung einer 1000-Pfund-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in einer Halle auf einem Werftgelände in Kiel hat erheblichen Schaden verursacht. “Durch die Wucht der Explosion wurden die Halle sowie nebenstehende Gebäude beschädigt”, teilte ein Sprecher der U-Boot-Werft ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) am Samstag mit. Es sei noch nicht möglich gewesen, den Schaden genauer zu begutachten. “Dementsprechend konnte auch noch keine genaue Schadenssumme ermittelt werden.” Auf dem Gelände der Werft war am Freitagnachmittag die Fliegerbombe gesprengt worden. Die Detonation war laut Polizei im ganzen Stadtgebiet zu hören gewesen.
Zeitung berichtet über Millionenschaden
Nach einem Bericht der “Kieler Nachrichten” geht der Schaden in die Millionen. “Erste Schätzungen werten den Schaden allein an der Halle 10 im zweistelligen Millionenbereich – mindestens 20 Millionen Euro”, hieß es in dem Bericht. Die 200 Meter lange und gut 30 Meter hohe Halle sei einsturzgefährdet. Stahltore seien aus der Verankerung gerissen und fast alle Scheiben zerborsten. “Wir sind sehr froh, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind. Weder bei den Arbeiten an den Fundamenten, dem Fundort der Bombe, noch bei der anschließenden Sprengung”, sagte der Werftensprecher.
Aufräumarbeiten laufen
Die Aufräumarbeiten seien gut vorangekommen. Die Werksfeuerwehr, Mitarbeiter und unterstützende Unternehmen seien mit Räumungs- und Sicherungsmaßnahmen beschäftigt gewesen, teilte das Unternehmen mit. Es sei vorrangig darum gegangen, lose Teile zu entfernen, um den sicheren Zugang zur Halle zu ermöglichen. Ein Statiker habe die Halle, in der neue Fundamente für Maschinen gelegt werden sollten, für diese Arbeiten freigegeben. “Bis auf den durch die Sprengung betroffenen Bereich ist die Werft wieder im Normalbetrieb”, erklärte das Unternehmen.
Keine Gefahr für Anwohner
Die Bombe war bei Baggerarbeiten in der TKMS-Halle gefunden worden. Da sie bereits bewegt worden war, sei es zu riskant gewesen, die mit einem Langzeitzünder versehene Munition zu entschärfen, hieß es. Vor der Sprengung war das Werftgelände auf dem Kieler Ostufer evakuiert worden. Für Anwohnerinnen und Anwohner außerhalb des Geländes bestand laut Polizei keine Gefahr. Sie konnten in ihren Häusern und Wohnungen bleiben.
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
Dear editors, Biographie einer Bombe is aimed at highlighting the danger caused by unexploded bombs. Moreover, the most important aspect is that we work completely non profit, raising awerness about this topic is what drives us. We apologize if we make use of pictures in yours articles, but we need them to put a context in how findings are done. We will (and we always do) cite source and author of the picture. We thank you for your comprehension