20/11/2024 Deutschland, Hessen, Kassel
In Kassel ist am Donnerstagabend eine Weltkriegsbombe ohne Probleme entschärft worden. Rund 2.600 Anwohner konnten in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren – und am ICE-Bahnhof Wilhelmshöhe lief der Fernverkehr wieder an.Der Kampfmittelräumdienst entschärfte die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg um 21.36 Uhr, wie die Stadt Kassel mitteilte. Die Schutzzone zur Evakuierung konnte damit aufgehoben werden. Rund 2.600 Anwohnerinnen und Anwohner konnten in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.Die Bombe war am Vormittag auf einer Baustelle am Rangierbahnhof in Kassel-Rothenditmold gefunden worden und lag in einer Tiefe von 1,20 bis 1,50 Metern.
Stock Foto
Polizei: Munition niemals selbst bergen
Wer zum Beispiel bei einem Spaziergang eine Bombe entdeckt, dem rät der Experte, immer sofort die Polizei zu verständigen. Diese nehme dann Kontakt mit dem Kampfmittelräumdienst auf.
In diesem Zusammenhang gibt die Polizei folgende Hinweise, wie man sich verhalten muss, wenn Munition gefunden wird:
Bewahren Sie Ruhe!
Stellen Sie die Arbeiten am Fundort sofort ein!
Wie oben beschrieben, informieren Sie unverzüglich die Polizei!
Fassen Sie die Gegenstände auf keinen Fall an! Es kann Lebensgefahr bestehen!
Verlassen Sie den Fundort in einem Umkreis von mindestens 50 Metern!
Belassen Sie die Munition an Ort und Stelle!
Merken Sie sich gegebenenfalls den Fundort für eine Beschreibung gegenüber den Behörden!
Warnen Sie vor Ort andere Personen!
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
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