01/12/2023 Deutschland, Schleswig-Holstein (Sleswig-Holsteen), Dithmarschen, Hemmingstedt
“If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law and/or enforcement agency for assistance”.
Von Ulrich Seehausen
Bei Vorarbeiten für den Bau einer Stromtrasse haben Fachleute eine englische Fliegerbombe zwischen Hemmingstedt und Epenwöhrdenerfeld im Kreis Dithmarschen entdeckt. Weil eine Entschärfung nicht möglich war, ließen die Kampfmittelexperten sie am Montagnachmittag vor Ort sprengen. Zuvor waren 13 Menschen in der Umgebung landwirtschaftlicher Höfe evakuiert worden. Die Detonation verlief ohne Probleme. Hemmingstedt war im Zweiten Weltkrieg mehrfach Ziel englischer und amerikanischer Luftangriffe. Insbesondere war die Erdöl-Raffinerie ein strategisch interessanter Punkt, den die alliierten Bomberflotten 1944 und 1945 mehrfach ansteuerten. Die jetzt gefundene Fünf-Zentner-Bombe fiel laut Mitteilung des Kampfmittelräumdienstes in der Nacht vom 7. auf den 8. März 1945. Das habe die Auswertung von Luftbildaufnahmen ergeben. Offenbar war der Sprengkörper am falschen Ort abgeworfen worden.
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Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
Dear editors, Biographie einer Bombe is aimed at highlighting the danger caused by unexploded bombs. Moreover, the most important aspect is that we work completely non profit, what drives us is raising awerness about this topic. We make use of your pictures and articles, but we need them to put a context in how findings are done. We trust in your understanding. We will (and we always do) cite the source and the author. We thank you for your comprehension