16/06/2024 Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Münster
Am Mittwoch (12.06.) hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst einen Blindgänger an der Waldeyerstraße entschärft. Gegen 17:45 Uhr gab die Feuerwehr Entwarnung. Die Evakuierung ist beendet, die Straßensperrungen sind aufgehoben. Die Fundstelle selbst, an der als vorsorgliche Schutzmaßnahme Container aufgestellt wurden, bleibt bis Donnerstag (13.06.) abgesperrt. Für die Entschärfung entfernten die Kampfmittelexpert:innen den Zünder von der 250 Kilogramm schweren britischen Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Blindgänger war bei Kampfmittelüberprüfungen gefunden worden. Vor der Entschärfung evakuierte die Feuerwehr am Nachmittag das Gebiet in einem Umkreis von 250 Metern um den Fundort des Kampfmittels. Feuerwehr und Hilfsorganisationen waren insgesamt mit rund 100 Kräften im Einsatz. Die Feuerwehr bedankt sich bei Polizei, Hilfsorganisationen und Ehrenamtlichen für die gute Zusammenarbeit.
Foto-Quelle: antennemuenster.de
Wer zum Beispiel bei einem Spaziergang eine Bombe entdeckt, dem rät der Experte, immer sofort die Polizei zu verständigen. Diese nehme dann Kontakt mit dem Kampfmittelräumdienst auf.
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
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