26/12/2022 Germania, (Deutschland), Brandeburgo, (Brandenburg)
“If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law e enforcement agency for assistance”.
Fast 440 Tonnen Kampfmittel wie Bomben und Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg sind in diesem Jahr in Brandenburg entdeckt und sicher entsorgt worden. Darunter seien 140 größere Sprengbomben, 800 Brandbomben und ebenso viele Minen, 11.400 Raketen und rund 37.000 Granaten gewesen, teilte das Innenministerium am Dienstag mit. Mit rund 438 Tonnen seien gegenüber dem Vorjahr gut ein Drittel mehr Kampfmittel entdeckt und beseitigt worden. Dies hänge mit Einzelmaßnahmen wie etwa der Beräumung von Sprengtrichtern in Hohenleipisch (Elbe-Elster) zusammen, so das Ministerium.
Noch 585.000 Hektar Landesfläche unter Kampfmittelverdacht
Brandenburg sei weiterhin das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Kampfmittel-Verdachtsflächen, erklärte Innenminister Michael Stübgen (CDU). Auch wenn dieses Jahr knapp 350 Hektar beräumt werden konnten, stünden immer noch 585.000 Hektar Landesfläche unter Kampfmittelverdacht. „Unser Land wird noch für Generationen mit dieser explosiven Last der Vergangenheit leben müssen.“ Der Minister sprach dem Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) und den beteiligten Firmen seine hohe Anerkennung aus. „Die Fachleute machen Brandenburg mit jeder Kampfmittelräumung, mit jeder Bombensprengung ein Stück sicherer – und begeben sich dabei in erhöhte Gefahr“, sagte er. Glücklicherweise sei auch in diesem Jahr kein Kampfmittelräumer bei der gefährlichen Arbeit verletzt worden.
Dieses Jahr rund 2000 Zufallsfunde
Nach Angaben des Ministeriums hat der KMBD bis Ende November mehr als 5300 Anfragen von Grundstückseigentümern zur Kampfmittelräumung bearbeitet und wurde zu gut 2000 Zufallsfunden gerufen. Das Land musste in den elf Monaten knapp 14 Millionen Euro für die Kampfmittelräumung aufwenden, davon allein 4 Millionen Euro im besonders belasteten Oranienburg (Oberhavel).
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
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