23/10/2024 Deutschland, Niedersachsen, Osnabrück, Belm
Von Claudia Sarrazin und Holger Jansing
Bei ihrer gezielten Blindgängersuche hat die Gemeinde Belm vier potenzielle Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Diese Fundorte werden am Sonntag vom niedersächsischen Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) überprüft. Die gefundenen Blindgänger macht der KBD unschädlich, indem er sie entschärft oder sprengt.
Polizei: Munition niemals selbst bergen
Wer zum Beispiel bei einem Spaziergang eine Bombe entdeckt, dem rät der Experte, immer sofort die Polizei zu verständigen. Diese nehme dann Kontakt mit dem Kampfmittelräumdienst auf.
In diesem Zusammenhang gibt die Polizei folgende Hinweise, wie man sich verhalten muss, wenn Munition gefunden wird:
Bewahren Sie Ruhe!
Stellen Sie die Arbeiten am Fundort sofort ein!
Wie oben beschrieben, informieren Sie unverzüglich die Polizei!
Fassen Sie die Gegenstände auf keinen Fall an! Es kann Lebensgefahr bestehen!
Verlassen Sie den Fundort in einem Umkreis von mindestens 50 Metern!
Belassen Sie die Munition an Ort und Stelle!
Merken Sie sich gegebenenfalls den Fundort für eine Beschreibung gegenüber den Behörden!
Warnen Sie vor Ort andere Personen!
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
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