31/10/2024 Austria (Österreich), Vienna (Wien), Brigittenau
Auf einer Baustelle im 20. Wiener Bezirk kam es am Montag wegen einer Werfergranate zu einem Polizeieinsatz. Das Kriegsrelikt wurde sichergestellt. Ein Mitarbeiter einer Baustelle entdeckte am Montagabend im Zuge von Grabungsarbeiten am Gelände der Baustelle im Bereich der Durchlaufstraße eine Werfergranate. Die alarmierten sprengstoffkundigen Organe und der Entminungsdienst des Bundesheeres bestätigten, dass es sich um einen Gegenstand aus dem 2. Weltkrieg handelt. Die Werfergrante wurde durch den Entminungsdienst sichergestellt.
Polizei: Munition niemals selbst bergen
Auch Bombenteile sind gefährlich
Immer wieder gibt es Funde von Kriegsmaterial auf Baustellen, aber auch Spaziergänger und Passanten stolpern über verdächtige Gegenstände. Der richtige Umgang mit solchen Relikten ist umso wichtiger, da es sich selbst bei Munitionsteilen um explosive Reste handeln kann. Daher macht die Polizei auf folgende Regeln beim Fund von solchen Gegenständen aufmerksam:
Wenn man sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial auffindet, merkt man sich den Auffindungsort und begibt sich in eine sichere Distanz
Unverzüglich 133 oder 112 anrufen
Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.
Die Wiener Polizei rät, sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial nicht zu bergen, sondern den Auffindungsort zu merken oder markieren und sich in eine sichere Distanz zu begeben. Es sollten unverzüglich Einsatzkräfte unter den Nummern 133 oder 112 verständigt werden. Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht manipuliert, gewaschen oder bewegt werden.
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