“If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law enforcement agency for assistance”
Damit hier ab 2022 das Schumacher-Quartier entstehen kann, wird das Areal von Diplom-Ingenieur Döring und seinen Kollegen genau untersucht. Denn schon in den 1930er-Jahren wurde das Gelände als Raketentestgelände und im Krieg als Truppenübungsplatz genutzt, der von den Alliierten bombardiert wurde. Als im Sommer 1948 während der Luftbrücke mit dem Bau der Start- und Landebahn begonnen wurde, befestigte man den Untergrund mit Trümmern von Häusern aus Wedding. Die vorhandene Munition wurde mit verbuddelt. Von knapp 500 Hektar Flughafengrund sind mehr als 400 Hektar noch belastet. Zunächst untersuchen jetzt Facharbeiter mit einer Sonde die Oberfläche auf möglichen Sprengstoff. So werden die groben Teile ausfindig gemacht. Mit extra geschützten Baggern wird der Boden abgetragen und in eine besondere Siebanlage gegeben. Die saubere Erde lagert auf der Südbahn.
Foto-Fonte: bz-berlin.de–JOHANNES J. MALINOWSKI
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten