14/10/2024 Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Köln
Immer wieder kommt es vor, dass alte Bomben gefunden werden. Die müssen entschärft werden. Weil das gefährlich werden kann, werden Menschen in Sicherheit gebracht. Auf Baustellen gibt es Kräne und Bagger. Es wird gebaut und gebuddelt. Manchmal werden dabei Dinge entdeckt, die gefährlich sein können. Zum Beispiel alte Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg. Die wurden vor etwa 80 Jahren abgeworfen, sind aber nicht alle explodiert. Diese Bomben nennt man Blindgänger. Diese Woche wurde in Köln eine solche Bombe gefunden. Am Freitag sollte sie entschärft werden, damit sie nicht mehr explodieren kann. Weil auch beim Entschärfen durch Fachleute etwas passieren könnte, müssen alle Menschen genügend Abstand halten. Während die Bombe ungefährlich gemacht wird, werden sie deshalb evakuiert, also zu einem sicheren Ort gebracht. In Köln müssen öfter alte Bomben entschärft werden, denn die Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg stark bombardiert. Dieses Mal war es jedoch eine größere Aktion. Denn gleich drei Krankenhäuser mussten zur Sicherheit geräumt werden. Außerdem mussten etwa 6.400 Menschen ihre Wohnungen verlassen.
Polizei: Munition niemals selbst bergen
Wer zum Beispiel bei einem Spaziergang eine Bombe entdeckt, dem rät der Experte, immer sofort die Polizei zu verständigen. Diese nehme dann Kontakt mit dem Kampfmittelräumdienst auf.
In diesem Zusammenhang gibt die Polizei folgende Hinweise, wie man sich verhalten muss, wenn Munition gefunden wird:
Bewahren Sie Ruhe!
Stellen Sie die Arbeiten am Fundort sofort ein!
Wie oben beschrieben, informieren Sie unverzüglich die Polizei!
Fassen Sie die Gegenstände auf keinen Fall an! Es kann Lebensgefahr bestehen!
Verlassen Sie den Fundort in einem Umkreis von mindestens 50 Metern!
Belassen Sie die Munition an Ort und Stelle!
Merken Sie sich gegebenenfalls den Fundort für eine Beschreibung gegenüber den Behörden!
Warnen Sie vor Ort andere Personen!
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
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