04/11/2024 Deutschland, Bayern (Freistaat Bayern), Mittelfranken, Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
Ein Sondengänger stößt am Freitag (25.10.2024) auf 70 Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Er habe die Munition mit einem Metalldetektor in einem Waldstück gefunden, eingesammelt und zur Polizei gebracht, teilten die Beamten mit. Weil Zünder noch intakt waren, wurden die Granaten am Montag auf einer Bauschuttdeponie gesprengt. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit gab es nicht.
Foto-Quelle: frankenfernsehen.tv
Polizei: Munition niemals selbst bergen
Wer zum Beispiel bei einem Spaziergang eine Bombe entdeckt, dem rät der Experte, immer sofort die Polizei zu verständigen. Diese nehme dann Kontakt mit dem Kampfmittelräumdienst auf.
In diesem Zusammenhang gibt die Polizei folgende Hinweise, wie man sich verhalten muss, wenn Munition gefunden wird:
Bewahren Sie Ruhe!
Stellen Sie die Arbeiten am Fundort sofort ein!
Wie oben beschrieben, informieren Sie unverzüglich die Polizei!
Fassen Sie die Gegenstände auf keinen Fall an! Es kann Lebensgefahr bestehen!
Verlassen Sie den Fundort in einem Umkreis von mindestens 50 Metern!
Belassen Sie die Munition an Ort und Stelle!
Merken Sie sich gegebenenfalls den Fundort für eine Beschreibung gegenüber den Behörden!
Warnen Sie vor Ort andere Personen!
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
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