29/05/2024 Deutschland, Niedersachsen, Lüneburg (Lümborg)
Bomben, Granaten, Minen oder andere Kampfmittel – diese Altlasten aus dem Zweiten Weltkrieg befinden sich auch in Lüneburg noch vereinzelt unter der Erde. Erst vor wenigen Jahren hatte die Stadt 16 bis dato noch bekannte Blindgängerverdachtspunkte untersuchen und die gefundenen Blindgänger entschärfen lassen. Jetzt sind weitere Verdachtspunkte hinzugekommen. Grund dafür ist zum einen neues Fotomaterial von 1945, das aus weltweiten Archiven erworben wurde und nun zur Auswertung bereitsteht. Zum anderen nutzen die Experten heute eine neue, KI-gesteuerte Analysetechnik, um die Luftbilder auszuwerten. „Wir haben eine solche umfassende Analyse für das gesamte Stadtgebiet in Auftrag gegeben, um für unsere Stadt ein möglichst großes Maß an Sicherheit in Sachen Kampfmittel zu erreichen“, erläutert Markus Moßmann, Erster Stadtrat und Dezernent für Sicherheit. Mit dem Ergebnis, dass es im Stadtgebiet 95 Verdachtspunkte für Blindgänger gibt – auf öffentlichem wie privatem Grund. „Wir werden bei allen diesen Punkten Sondierungen durchführen lassen“, erklärt Moßmann.
Wer zum Beispiel bei einem Spaziergang eine Bombe entdeckt, dem rät der Experte, immer sofort die Polizei zu verständigen. Diese nehme dann Kontakt mit dem Kampfmittelräumdienst auf.
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
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