09/05/2024 Austria (Österreich), Carinzia (Kärnten), Klagenfurt-Land
Die Jugendlichen haben am Samstag (gegen 16 Uhr) nach dem gefährlichen Fund richtig reagiert, nichts angefasst, sondern gleich die Polizei alarmiert. Diese hat das Gebiet im Klagenfurter Stadtteil St. Peter beim Glan-Radweg sofort abgesperrt. „Es handelt sich um zwei Sprengstoffgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg“, gibt Polizeisprecherin Kristina Kapellari am Samstagabend bekannt. Die Granaten lagen nicht im Wasser. Wäre das der Fall gewesen, müssten sie sofort wieder dorthin zurückgelegt werden – denn das kann gefährlich enden“, so Kapellari weiter.
Entminungsdienst vor Ort
Gegen 20.30 Uhr ist der Entminungsdienst aus Graz eingetroffen und nahm die beiden zwei Mal zwei zentimetergroßen Sprenggranaten mit. Noch ist nicht bekannt, ob die Waffen Blindgänger oder scharf waren. Das werden Experten klären.
Auch Bombenteile sind gefährlich
Immer wieder gibt es Funde von Kriegsmaterial auf Baustellen, aber auch Spaziergänger und Passanten stolpern über verdächtige Gegenstände. Der richtige Umgang mit solchen Relikten ist umso wichtiger, da es sich selbst bei Munitionsteilen um explosive Reste handeln kann. Daher macht die Polizei auf folgende Regeln beim Fund von solchen Gegenständen aufmerksam:
Wenn man sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial auffindet, merkt man sich den Auffindungsort und begibt sich in eine sichere Distanz
Unverzüglich 133 oder 112 anrufen
Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.
Die Wiener Polizei rät, sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial nicht zu bergen, sondern den Auffindungsort zu merken oder markieren und sich in eine sichere Distanz zu begeben. Es sollten unverzüglich Einsatzkräfte unter den Nummern 133 oder 112 verständigt werden. Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht manipuliert, gewaschen oder bewegt werden.
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