09/03/2022 Austria, Salisburghese, Salisburgo
“If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law enforcement agency for assistance”
Wie viele Kriegsrelikte noch in Salzburg herumliegen, lässt sich nicht so einfach sagen. Aber es gibt das sogenannte Bombenkataster. Dadurch kann vermutet werden, wo überall noch Fliegerbomben liegen könnten. Stefan Plainer ist Geschäftsführer des EOD Entminungsdienstes Austria sowie Sachverständiger für Kampfmittelerkundung im Land. Gemeinsam mit seinem Team überprüft Plainer Grundstücke auf Bomben und andere gefährliche Kriegsrelikte. „Hauptsächlich liegen in Salzburg Fliegerbomben“, so Plainer.
Viele Blindgänger über Land Salzburg abgeworfen
Vor allem im Jahr 1944 kam es vermehrt zu Bombenangriffen auf die Stadt Salzburg. Insgesamt wurden während des Zweiten Weltkrieges über 9000 Fliegerbomben abgeworfen, viele davon waren Blindgänger. Um eine seriöse Antwort auf die Frage nach der noch unbekannten Bombenanzahl geben zu können, „müsste man alle abgeworfenen Fliegerbomben zählen und dann schauen, wie viele man schon gefunden hat“, so Plainer. „Man geht davon aus, dass circa zehn Prozent dieser abgeworfenen Bomben Blindgänger sind. Dass vor allem Hauptverkehrswege betroffen waren, zeigen dramatische Einsätze in den letzten Jahrzehnten. Manche von ihnen forderten nicht nur Sachschäden.
Die Wiener Polizei rät, sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial nicht zu bergen, sondern den Auffindungsort zu merken oder markieren und sich in eine sichere Distanz zu begeben. Es sollten unverzüglich Einsatzkräfte unter den Nummern 133 oder 112 verständigt werden. Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht manipuliert, gewaschen oder bewegt werden.
Dear editors, Biography of a bomb is aimed at highlighting the danger caused by unexploded bombs. Moreover, the most important aspect is that we work completely non profit, raising awerness about this topic is what drives us. We apologize if we make use of pictures in yours articles, but we need them to put a context in how findings are done. We will (and we always do) cite source and author of the picture. We thank you for your comprehension