01/01/2021 Germania, Brandeburgo
“If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law enforcement agency for assistance”
Brandenburg ist das Bundesland mit dem höchsten Anteil munitionsbelasteter Gebiete in Deutschland. 285 Tonnen Kampfmittel wurden 2020 gefunden. Das hat hohe Kosten zur Folge.
285 Tonnen Kampfmittel sind in Brandenburg von Januar bis Ende November 2020 von den Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD) gefunden worden. Das teilte das Innenministerium in einer vorläufigen Bilanz mit. Trotz mehrwöchiger Unterbrechungen aufgrund der Corona-Pandemie konnte mehr entdeckt werden als im Jahr zuvor, wie Innenminister Michael Stübgen (CDU) betonte. Unschädlich gemacht wurden unter anderem 260 Minen, 90 221 Granaten, 4853 Brand- und 1322 Sprengbomben über 5 Kilogramm. Auf rund 92 Hektar bestehe nun kein Kampfmittelverdacht mehr.
Kampfmittelverdacht für 350 000 Hektar in Brandenburg
Dennoch sei Brandenburg weiterhin das Bundesland mit dem höchsten Anteil munitionsbelasteter Gebiete in Deutschland. Für rund 350 000 Hektar zivil genutzter Fläche bestehe im Land Kampfmittelverdacht. Schwerpunkte sind nach den Angaben Oranienburg, Potsdam, die Oder-Neiße-Linie und der Bereich südlich Berlins.
Foto-Fonte: lr-online.de–Von DPA/jk
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten
Foto: 285 Tonnen Kampfmittel sind in Brandenburg von den Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes gefunden worden. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Archivbild
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