02/12/2021 Germania, Baviera
“If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law enforcement agency for assistance”
Von Bennet Klawon
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst in Bayern hat im Jahr 2020 rund 150 Tonnen Kampfmittel geräumt. Darunter waren 63 Blindgänger alliierter Spreng- und Splitterbomben aus dem Zweiten Weltkrieg. In diesem Jahr investierte das bayerische Innenministerium mehr als 1,2 Millionen Euro in die Neutralisierung und Entsorgung von Kampfmittel. Für diese Aufgabe beauftragte das Ministerium eine Fachfirma. Die Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg umfassen Bomben, Granaten, Panzerfäuste und Patronenmunition. “Besonders dort, wo es zu Kriegszeiten Bombardierungen gab, etwa im Umfeld ehemaliger Rüstungsbetriebe oder in städtischen Ballungsräumen, muss auch weiterhin mit Bombenblindgängern gerechnet werden”, erklärte der bayerische Innenminister Joachim Hermann (CSU). Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass während des Zweiten Weltkrieges 1,3 bis 1,4 Millionen Tonnen Bomben bei Luftangriffen auf das Gebiet des damaligen Deutschen Reichs abgeworfen wurden. Da die meisten Fliegerbomben weniger als eine Tonne wogen, wird die Anzahl der Sprengkörper auf eine zweistellige Millionenzahl geschätzt. Zehn bis 15 Prozent der abgeworfenen Kampfmittel sollen nicht detoniert sein und liegen seitdem teilweise metertief unter der Erde.
Foto: Im Freistaat Bayern wurden 2020 150 Tonnen Kampfmittel geräumt. (Foto: BS/Feldmann)
Auch von verrosteten Krieisrelikten und Waffen können noch Gefahren ausgehen. Beim Fund von Kriegsmaterial wird ein Sicherheitsabstand eingehalten und sofort die Polizei zu verständigen. Der Besitz von Kriegsrelikten ist laut Polizei allgemein verboten.
Dear editors, Biographie einer Bombe is aimed at highlighting the danger caused by unexploded bombs. Moreover, the most important aspect is that we work completely non profit, raising awerness about this topic is what drives us. We apologize if we make use of pictures in yours articles, but we need them to put a context in how findings are done. We will (and we always do) cite source and author of the picture. We thank you for your comprehension