Ognuno recita il proprio ruolo, immerso in quella divina sensazione di devozione allo scopo comune: la realizzazione di un'opera d'arte, che anche la bonifica bellica sa idealizzare.

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Ognuno recita il proprio ruolo, immerso in quella divina sensazione di devozione allo scopo comune: la realizzazione di un'opera d'arte, che anche la bonifica bellica sa idealizzare.

Vernichtungsaktion am TÜPl: Kriegsmunition wurde gesprengt

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21/11/2022 Austria (Österreich), Bassa Austria (Niederösterreich), Zwettl, Allentsteig

 “If you ever come across anything suspicious like this item, please do not pick it up, contact your local law e enforcement agency for assistance”.

Sonja Eder

Kriege hinterlassen Spuren, länger, als uns lieb ist. So finden sich noch immer in Österreichs Böden beim Ackern oder Bauen und auch in den Seen Fliegerbomben und Granaten aus den Bombardements des Zweiten Weltkrieges. 80 Jahre sind sie oft alt, und sehr gefährlich. Diese werden vom Entminungsdienst des Bundesheeres entschärft, geborgen, manchmal vor Ort gesprengt oder in einem nicht genannten Bunker in Österreich gelagert und ein bis zweimal pro Jahr durch Sprengung vernichtet. Dieses „Vernichtungssprengen“ findet am TÜPl Allentsteig in einem eigens dafür abgesicherten Gebiet statt. Seit 1946 besteht der Entminungsdienst (EMD), der dem Innenministerium unterstand. 2013 wurde er ins Bundesheer übergeleitet. Seither hatte der EMD bis Ende 2021 bereits 10.054 Einsätze. Gefunden wird Kriegsmunition in ganz Österreich. „Die Kriegsmächte führten Aufzeichnungen darüber, wo und wie viel Munition sie abgeworfen haben“ berichtet Wolfgang Korner, Chef des Entminungsdienstes, „aber diese Aufzeichnungen stehen uns nicht zur Verfügung.“ Allein heuer, von Jänner bis Ende Oktober, rückten die Spezialisten des Entminungsdienstes 904 Mal zu Fundorten aus, um Bomben und Granaten zu entschärfen. 27.700 Kilo Kriegsmaterial wurde dabei behandelt, einiges davon stammt aus 50 Einsätzen in Niederösterreich aus dem vergangenen Oktober.

Vernichtungssprengen im Beisein der Medien

Von Dienstag bis Donnerstag letzter Woche war der Entminungsdienst des Bundesheeres mit der Vernichtung historischen Kriegsmaterials (bis 1955) am TÜPl beschäftigt. Am Donnerstag durften Medien dabei sein, es herrschten strengste Sicherheitsmaßnahmen, Bewachung und permanente Maßregelungen. „Munition aus dem Zweiten Weltkrieg ist gefährlich. Rostig ist nur die Oberfläche“, mahnt Wolfgang Korner, Chef des Entminungsdienstes. Per Spezialtransport wäre die historische Munition antransportiert worden. Am Donnerstag wurden 4.300 Kilogramm davon für immer durch Sprengung unschädlich gemacht. Es gibt mehrere Methoden, Munition zu zerstören, die Sprengung ist aber die sicherste für den Menschen“, erklärte Wolfgang Korner. Früher hätte man die Munition allein entzündet, heutzutage gehe man bei der Zerstörung auf Nummer sicher. „Wir fügen einer Tonne Munition 100 Kilo Explosivstoff hinzu.“ In einem Erdtrichter von rund eineinhalb Metern Tiefe schlichten die Spezialisten die Munition in Lagen mit Sprengstoff. Das geht ganz ruhig und vorsichtig. Die Munition wäre „handhabungssicher“, Zünder seien natürlich entfernt. Restrisiko bestünde aber.

Und was geht dabei in einer NÖN-Redakteurin vor?

Natürlich war mir klar, dass wenig Gefahr besteht, wenn Zivilisten dabei sein dürfen. Aber als dann die Zündschnüre und Plastiksprengstoff angebracht wurden, war ich schon froh, als wir zum Bunker fuhren.“ Während die Medienvertreter gemeinsam, begleitet von TÜPl-Kommandant Herbert Gaugusch, am rund 900 Meter entfernten Bunker auf die Spezialisten des Entminungsdienstes warteten, wurden die Trichter – drei an der Zahl – mit Erde bedeckt. „Ein Lärmschutz für die Bevölkerung“, hieß es. Nur die Fliegerbombe blieb zu Demonstrationszwecken unbedeckt. Als dann der Entminungsdienst dazu kam, begaben sich alle in den Bunker. Von dort aus wurde die Munition gezündet. Vier laute Knaller waren zu hören und eine mächtige Detonation zu sehen. Korner: „Von einem Flugzeug wurden 20 solcher Bomben abgeworfen.“

Foto-Quelle: noen.at

Die Wiener Polizei rät, sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial nicht zu bergen, sondern den Auffindungsort zu merken oder markieren und sich in eine sichere Distanz zu begeben. Es sollten unverzüglich Einsatzkräfte unter den Nummern 133 oder 112 verständigt werden. Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht manipuliert, gewaschen oder bewegt werden.

Biography of a Bomb

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